Einen schönen Ort verschönern – geht das?

Schönheit kommt von innen – klar! Der Kinderbauernhof Pinke-Panke ist in diesem Sinne ganz sicher ein schöner Ort. Ein Ort, an dem sich große Menschen um kleine Menschen kümmern und damit um uns alle.

Pinke-Panke ist auch äußerlich ein schöner Ort. Es wird Frühling in Pankow. Zwei Wollschweine liegen träge im Sand lassen sich die Sonne auf das Fell scheinen. Ein Traktor steht auf der Wiese. Enten laufen über den Hof. Dazwischen amüsieren sich Kinder mit und ohne Eltern. Die samstägliche Idylle wird nur durch das Dröhnen der Flugzeuge im Landeanflug auf den Flughafen Tegel gestört.

Zusammen mit freiwilligen Helfern haben wir von FREIOBST-PANKOW am Samstag (19.03.2016) zwei Obstbäume auf dem Auslaufgeländer der Schweine gepflanzt.

Einer der beiden Bäume, eine Luizet-Aprikose ist ein Geschenk an Gisela Hagenuth, ein langjähriges Mitglied im Kreisverband Pankow. Gisela Hagenguth war bereits zu DDR-Zeiten Mitglied von Bündnis 90  in Pankow – und war damit Teil einer Bürgerbewegung, die zum Mauerfall beitrug. Nach der Wende setzte sie ihr politisches Engagement im Kreisverband Pankow von Bündnis 90/Die Grünen fort. Leider konnte Gisela heute aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich anwesend sein. Sobald sie wieder gut laufen kann, werden wir ihren Baum gemeinsam besuchen und mit einem Namensschild “einweihen”.

Der zweite Baum, ein Apfelbaum der Sorte „Santana“ wurde von einer Pankower Anwohnerin an FREIBOBST-PANKOW gespendet. Beide Bäume sind Halbstämme, damit die kleinen Besucher des Kinderbauerhofes in ein paar Jahren, das Obst auch selbst ernten können.

In Kooperation mit lokalen Vereinen machen wir von FREIOBST-PANKOW den Bezirk essbar und verbreitern das Angebot an seltenen heimischen Obstsorten. Das Obst kann in wenigen Jahren von allen Menschen geerntet werden, bis dahin erfreut uns ihre Obstblüte. Außerdem spenden die Bäume Frischluft und Schatten.

Verwandte Artikel

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld